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Händedesinfektionsmittel für Pflegeheime: Ein unverzichtbarer Schutz für Bewohner und Pflegekräfte

by | Okt 21, 2024 | Händedesinfektion

Inhaltsverzeichnis

    Die Bedeutung von Händehygiene in Pflegeheimen kann nicht genug betont werden. Pflegeheime beherbergen eine besonders anfällige Bevölkerungsgruppe – ältere Menschen, die häufig unter Vorerkrankungen leiden und deren Immunsystem schwächer ist. Daher sind strenge Hygienemaßnahmen, insbesondere die Handdesinfektion, unerlässlich, um Infektionen zu verhindern und die Gesundheit der Bewohner zu schützen.

    In diesem Artikel beleuchten wir die wesentliche Rolle von Händedesinfektionsmitteln für Pflegeheime, die Anforderungen an diese Produkte und die besten Praktiken, die in Pflegeeinrichtungen umgesetzt werden sollten, um eine effektive Infektionsprävention sicherzustellen.

    Händedesinfektion in der Altenpflege

    Händedesinfektionsmittel für Pflegeheime sind eine der ersten Verteidigungslinien gegen die Verbreitung von Keimen und Krankheitserregern. In Pflegeeinrichtungen, in denen der direkte Kontakt zwischen Pflegekräften und Bewohnern unvermeidlich ist, stellt die richtige Handhygiene eine entscheidende Maßnahme dar, um Infektionsketten zu unterbrechen.

    Die richtige Händedesinfektion bietet nicht nur Schutz für die Bewohner, sondern auch für das Personal und Besucher. Laut Studien erfolgt die Übertragung von Keimen in bis zu 80% der Fälle über die Hände. In Pflegeheimen, wo Krankheitserreger wie Noroviren, Influenza oder multiresistente Keime eine Gefahr darstellen, ist die Desinfektion unverzichtbar.

    Hygienemaßnahmen in Pflegeeinrichtungen beinhalten nicht nur das regelmäßige Waschen der Hände, sondern auch die Anwendung geeigneter Desinfektionsmittel. Diese Maßnahmen sollten täglich durchgeführt und kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass das Risiko einer Infektion minimiert wird.

    Händedesinfektionsmittel für Pflegeheime

    Arten von Händedesinfektionsmitteln

    Es gibt zwei Hauptkategorien von Desinfektionsmitteln in der Altenpflege: alkoholische und alkoholfreie Desinfektionsmittel. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die bei der Auswahl für Pflegeheime sorgfältig abgewogen werden müssen. Aufgrund der spezifischen Bedürfnisse von Pflegeeinrichtungen, in denen Hygiene und der Schutz von Risikogruppen besonders wichtig sind, sollten Pflegeheime genau prüfen, welches Desinfektionsmittel für ihre Anforderungen am besten geeignet ist.

    Alkoholische Händedesinfektionsmittel

    Alkoholbasierte Händedesinfektionsmittel sind die am häufigsten verwendeten Produkte in Pflegeheimen. Sie gelten als äußerst wirksam und bieten einen schnellen Schutz vor einer Vielzahl von Krankheitserregern. Diese Desinfektionsmittel enthalten in der Regel Ethanol, Isopropanol oder eine Kombination beider Substanzen. Sie wirken, indem sie die Proteine und Lipide der Zellmembranen von Mikroorganismen auflösen, was zum schnellen Absterben der Keime führt.

    Alkoholische Desinfektionsmittel sind besonders effektiv gegen eine breite Palette von Krankheitserregern, einschließlich behüllter Viren wie Grippeviren, Coronaviren und auch Noroviren. Sie töten auch viele Bakterien und Pilze ab, was sie zu einer idealen Wahl für Umgebungen macht, in denen Menschen mit geschwächtem Immunsystem betreut werden, wie es in Pflegeheimen der Fall ist.

    Vorteile von alkoholischen Desinfektionsmitteln:

    • Schnelle Einwirkzeit: Ein großer Vorteil alkoholischer Desinfektionsmittel ist ihre kurze Einwirkzeit. Innerhalb von 30 Sekunden nach dem Auftragen sind die meisten Keime bereits abgetötet. Diese schnelle Wirkung macht sie ideal für den Einsatz in hektischen Umgebungen, in denen Pflegekräfte häufig ihre Hände desinfizieren müssen.
    • Breites Wirkspektrum: Alkoholbasierte Desinfektionsmittel wirken gegen eine Vielzahl von Krankheitserregern, einschließlich Bakterien (z.B. Staphylococcus aureus), Pilze (z.B. Candida albicans) und Viren (z.B. Influenza- und SARS-CoV-2-Viren). Besonders in Pflegeeinrichtungen, in denen Bewohner häufig unter mehreren gesundheitlichen Problemen leiden, ist dieser umfassende Schutz von entscheidender Bedeutung.
    • Keine Rückstände auf der Haut: Alkohol verdunstet nach der Anwendung schnell, sodass keine Rückstände auf der Haut verbleiben. Das bedeutet, dass keine zusätzlichen Schritte wie das Abwaschen der Hände erforderlich sind, was die Anwendung besonders praktisch macht.

    Nachteile von alkoholischen Desinfektionsmitteln:

    • Trocknet die Haut aus: Einer der Hauptnachteile alkoholbasierter Desinfektionsmittel ist, dass sie bei häufiger Anwendung die Haut austrocknen können. Alkohol entzieht der Haut ihre natürlichen Öle, was zu Trockenheit, Spannungsgefühlen und im schlimmsten Fall zu Hautrissen führen kann. Viele moderne Desinfektionsmittel enthalten daher rückfettende Substanzen, um diesem Effekt entgegenzuwirken, doch ist es dennoch wichtig, regelmäßig pflegende Handcremes zu verwenden, um die Hautgesundheit zu erhalten.
    • Entflammbarkeit: Alkoholische Desinfektionsmittel sind entflammbar, weshalb sie in Pflegeeinrichtungen mit Vorsicht gelagert und verwendet werden müssen. Besonders in Räumen mit elektronischen Geräten oder offenem Feuer ist Vorsicht geboten. Die Lagerung sollte nach den entsprechenden Sicherheitsvorschriften erfolgen, um Gefahren zu minimieren.

    Alkoholfreie Händedesinfektionsmittel

    Neben den alkoholbasierten Desinfektionsmitteln gibt es auch alkoholfreie Händedesinfektionsmittel, die in bestimmten Situationen eine sinnvolle Alternative darstellen. Diese Produkte verwenden andere Wirkstoffe wie quaternäre Ammoniumverbindungen (QAV), Chlorhexidin oder Triclosan, um Mikroorganismen abzutöten oder deren Wachstum zu hemmen. Alkoholfreie Desinfektionsmittel sind besonders für Personen geeignet, die aufgrund von Hautempfindlichkeiten oder Allergien kein Alkohol verwenden können.

    Alkoholfreie Desinfektionsmittel haben in Pflegeheimen jedoch einen eingeschränkteren Einsatz, da sie in der Regel langsamer wirken und nicht gegen alle Arten von Viren und Bakterien so effizient sind wie alkoholische Produkte. Trotzdem bieten sie einige Vorteile, insbesondere in Bezug auf die Hautverträglichkeit und den langfristigen Schutz der Hände.

    Vorteile von alkoholfreien Desinfektionsmitteln:

    • Schonender für die Haut: Da diese Produkte keinen Alkohol enthalten, trocknen sie die Haut nicht so stark aus wie alkoholbasierte Mittel. Sie sind deshalb eine gute Option für Pflegekräfte oder Bewohner, die empfindliche Haut haben oder zu Hautirritationen neigen. Viele alkoholfreie Produkte enthalten zusätzliche pflegende Inhaltsstoffe, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und ihre natürliche Barrierefunktion unterstützen.
    • Länger anhaltender Schutz: Einige alkoholfreie Desinfektionsmittel bieten einen langanhaltenden Schutz, der über die direkte Anwendung hinausgeht. Sie können einen Schutzfilm auf der Haut hinterlassen, der über mehrere Stunden hinweg vor einer erneuten Besiedlung durch Krankheitserreger schützt. Das kann besonders in Pflegeheimen vorteilhaft sein, in denen Pflegekräfte häufig Kontakt zu Bewohnern haben und es schwierig sein kann, die Hände nach jeder Interaktion zu desinfizieren.

    Nachteile von alkoholfreien Desinfektionsmitteln:

    • Längere Einwirkzeit: Ein wesentlicher Nachteil alkoholfreier Desinfektionsmittel ist, dass sie eine längere Einwirkzeit benötigen, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Während alkoholbasierte Desinfektionsmittel oft schon nach 30 Sekunden wirken, brauchen alkoholfreie Produkte mitunter mehrere Minuten, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Dies kann in Pflegeheimen, wo schnelle und häufige Handhygiene erforderlich ist, als unpraktisch empfunden werden.
    • Begrenzte Wirksamkeit: Alkoholfreie Desinfektionsmittel sind nicht immer so breit wirksam wie ihre alkoholischen Pendants. Sie wirken möglicherweise weniger effizient gegen bestimmte Viren, wie Noroviren oder behüllte Viren wie Coronaviren, was sie für den Einsatz in Pflegeheimen, wo ein hohes Risiko für virale Infektionen besteht, weniger ideal macht. Zudem können einige alkoholfreie Mittel Bakterien resistent machen, was bei häufiger Anwendung problematisch werden kann.
    • Rückstände auf der Haut: Während alkoholische Desinfektionsmittel nach dem Auftragen schnell verdunsten und keine Rückstände hinterlassen, können alkoholfreie Produkte einen Film oder Rückstände auf der Haut hinterlassen. Dies kann sich unangenehm anfühlen und dazu führen, dass die Hände klebrig oder feucht erscheinen. In manchen Fällen ist es erforderlich, die Hände nach der Anwendung zu waschen, was zusätzlichen Aufwand bedeutet.

    Welche Desinfektionsmittel sind für Pflegeheime am besten geeignet?

    In Pflegeheimen ist die Wahl des richtigen Händedesinfektionsmittels entscheidend, um sowohl eine effektive Infektionsprävention zu gewährleisten als auch die Gesundheit der Pflegekräfte und Bewohner zu schützen. In den meisten Fällen sind alkoholbasierte Desinfektionsmittel die bevorzugte Wahl, da sie eine schnelle und umfassende Wirkung gegen die häufigsten Erreger bieten, die in Pflegeeinrichtungen vorkommen.

    Alkoholische Desinfektionsmittel eignen sich besonders gut, da sie nicht nur gegen Bakterien und Pilze, sondern auch gegen eine Vielzahl von Viren wirken, die in Pflegeheimen eine erhebliche Bedrohung darstellen können. Ihre schnelle Einwirkzeit und die Tatsache, dass sie keine Rückstände hinterlassen, machen sie besonders praktisch für den Einsatz in Pflegeeinrichtungen, in denen das Personal oft unter Zeitdruck steht.

    Händedesinfektionsmittel für Pflegeheime

    Alkoholfreie Desinfektionsmittel können hingegen in speziellen Situationen eingesetzt werden, etwa bei Bewohnern oder Pflegekräften mit empfindlicher Haut, bei denen die häufige Anwendung von alkoholischen Mitteln zu Hautirritationen führen könnte. Sie bieten eine schonendere Alternative, sollten aber in Kombination mit anderen hygienischen Maßnahmen eingesetzt werden, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.

    Anforderungen an Desinfektionsmittel in Pflegeheimen

    Die Auswahl von Desinfektionsmitteln in Pflegeeinrichtungen unterliegt strengen Vorschriften, um die Sicherheit und Gesundheit der Bewohner sowie des Pflegepersonals zu gewährleisten. Diese Produkte müssen nicht nur eine hohe Wirksamkeit gegen eine Vielzahl von Krankheitserregern aufweisen, sondern auch besondere Anforderungen an die Hautverträglichkeit und praktische Anwendung erfüllen. Da Pflegekräfte in Pflegeheimen täglich mit Desinfektionsmitteln arbeiten, ist es besonders wichtig, dass diese Produkte sicher und einfach zu verwenden sind, ohne die Haut langfristig zu schädigen.

    Wichtige Anforderungen an Händedesinfektionsmittel:

    1.   Normen und Standards: Händedesinfektionsmittel müssen den Anforderungen der DIN EN 1500 entsprechen, um sicherzustellen, dass sie wirksam gegen Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger sind. Diese Norm prüft, ob ein Produkt in der Lage ist, die Keimbelastung auf den Händen in einem ausreichenden Maß zu reduzieren. Desinfektionsmittel, die diese Norm erfüllen, bieten einen nachgewiesenen Schutz gegen häufig auftretende Krankheitserreger und tragen maßgeblich zur Infektionskontrolle bei.

    2.   Hautfreundlichkeit: In Pflegeheimen müssen Pflegekräfte aufgrund der hohen Kontaktfrequenz mit den Bewohnern häufig Desinfektionsmittel verwenden. Damit dies ohne negative Auswirkungen auf die Haut geschieht, sollten Desinfektionsmittel nicht nur wirksam, sondern auch hautverträglich sein. Produkte, die hautpflegende Inhaltsstoffe wie rückfettende Substanzen enthalten, können das Risiko von Hautirritationen und Trockenheit reduzieren, was besonders bei langer und intensiver Anwendung wichtig ist. Eine dermatologisch getestete Formulierung ist hier ein wesentliches Kriterium.

    3.   Einsatzbreite und Wirksamkeit: Desinfektionsmittel in Pflegeheimen sollten eine breite Wirksamkeit aufweisen, um nicht nur Bakterien, sondern auch Viren und Pilze effektiv zu bekämpfen. Besonders in Pflegeeinrichtungen, in denen ältere Menschen mit geschwächtem Immunsystem leben, ist die Gefahr der Verbreitung von Infektionserregern wie Noroviren, Grippeviren und multiresistenten Keimen wie MRSA hoch. Die Desinfektionsmittel müssen in der Lage sein, diese Erreger innerhalb kurzer Zeit zu eliminieren, um Infektionsketten zu durchbrechen und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.

    DIN EN 1500

    Die DIN EN 1500 ist eine europäische Norm, die die Anforderungen und Prüfmethoden für die Wirksamkeit von hygienischen Händedesinfektionsmitteln festlegt. Produkte, die diese Norm erfüllen, bieten nachweislich Schutz gegen Bakterien und einige Viren, was sie zu einer unverzichtbaren Wahl für den Einsatz in Pflegeeinrichtungen macht.

    Wirkung und Wirksamkeit von Händedesinfektionsmitteln

    Die Wirksamkeit von Händedesinfektionsmitteln hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Art des verwendeten Produkts und die richtige Anwendung.

    Händedesinfektionsmittel für Pflegeheime

    Bekämpfte Keime

    Händedesinfektionsmittel in Pflegeheimen müssen eine Vielzahl von Krankheitserregern abtöten, darunter:

    •  Bakterien wie Staphylococcus aureus oder Escherichia coli

    •  Pilze wie Candida albicans

    •  Viren wie Norovirus, Influenza und SARS-CoV-2

    Alkoholbasierte Desinfektionsmittel wirken, indem sie die Proteine und Lipide der Zellmembranen von Keimen zerstören, wodurch diese absterben. Alkoholfreie Produkte hingegen wirken oft durch das Zerstören der Zellmembran oder durch den Einsatz von bioaktiven Stoffen.

    Hautverträglichkeit

    Ein häufiger Einsatz von Desinfektionsmitteln kann die Haut strapazieren. Viele moderne Produkte enthalten daher rückfettende Substanzen, die die Haut pflegen und Trockenheit verhindern. Pflegekräfte sollten darauf achten, Produkte zu verwenden, die für empfindliche Haut geeignet sind und dermatologisch getestet wurden.

    Best Practices für die Anwendung von Händedesinfektionsmitteln

    Die richtige Anwendung von Desinfektionsmitteln ist entscheidend, um ihre volle Wirksamkeit zu gewährleisten. In Pflegeheimen sollten Pflegekräfte und Besucher regelmäßig in der korrekten Anwendung geschult werden.

    Schritt-für-Schritt-Anleitung zur richtigen Händedesinfektion:

    1.   Eine ausreichende Menge Desinfektionsmittel (mindestens 3 ml) auf die trockenen Hände geben.

    2.   Die gesamte Handfläche, den Handrücken, Fingerzwischenräume und Fingernägel gründlich benetzen.

    3.   Mindestens 30 Sekunden lang einreiben, bis die Hände vollständig trocken sind.

    4.   Besonderen Fokus auf Daumen und Fingernägel legen, da diese Bereiche häufig vernachlässigt werden.

    Tipp: Regelmäßige Schulungen und die Platzierung von Desinfektionsmittelspendern an strategischen Orten im Pflegeheim (z.B. Eingänge, Patientenzimmer) fördern die richtige Handhygiene.

    Fazit

    Die Verwendung von Händedesinfektionsmitteln für Pflegeheime ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Infektionsprävention. Durch die richtige Auswahl und Anwendung können Pflegekräfte die Verbreitung von Krankheitserregern wirksam verhindern und die Gesundheit von Bewohnern und Personal schützen. Pflegeheime sollten auf qualitativ hochwertige Produkte achten, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen entsprechen als auch eine gute Hautverträglichkeit aufweisen.

    MEDIQANO unterstützt Pflegeeinrichtungen dabei, den hohen Anforderungen an die Hygienemaßnahmen in Pflegeeinrichtungen gerecht zu werden. Mit einer schnellen und zuverlässigen Lieferung von Desinfektionsmitteln und anderen Pflegeprodukten stellt MEDIQANO sicher, dass Pflegeheime jederzeit mit den notwendigen Materialien ausgestattet sind, um die Gesundheit ihrer Bewohner optimal zu schützen.

    FAQs

    Wann desinfiziert man die Hände in der Pflege?

    In der Pflege ist die Händedesinfektion in bestimmten Situationen unerlässlich, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern. Die Hände sollten desinfiziert werden:
     
    •  Vor und nach jedem Kontakt mit einem Bewohner.
    •  Vor invasiven Tätigkeiten (z.B. beim Legen eines Katheters).
    •  Nach dem Kontakt mit potenziell infektiösen Materialien wie Blut oder Sekreten.
    •  Nach dem Kontakt mit kontaminierten Gegenständen oder Oberflächen.
    •  Vor und nach dem Tragen von Einmalhandschuhen.
    •  Vor der Zubereitung von Lebensmitteln.

    Welche Arten von Händedesinfektion gibt es?

    Es gibt zwei Hauptarten der Händedesinfektion:
     
    •  Hygienische Händedesinfektion: Diese Form der Desinfektion wird durchgeführt, um die Verbreitung von Krankheitserregern im Alltag und bei pflegerischen Tätigkeiten zu verhindern. Sie erfolgt meist durch die Verwendung alkoholischer Desinfektionsmittel.
    •  Chirurgische Händedesinfektion: Diese gründlichere Form wird in medizinischen Bereichen angewandt, um die Keimzahl auf den Händen so weit wie möglich zu reduzieren. Sie dauert länger und beinhaltet eine besonders intensive Desinfektion, insbesondere der Fingernägel und Fingerzwischenräume.

    Welche Desinfektionsmittel gibt es?

    Es gibt zwei Hauptarten von Desinfektionsmitteln:
     
    •  Alkoholische Desinfektionsmittel: Diese sind am gebräuchlichsten und enthalten Ethanol, Isopropanol oder eine Kombination. Sie wirken schnell und sind gegen ein breites Spektrum an Krankheitserregern wirksam.
    •  Alkoholfreie Desinfektionsmittel: Diese basieren auf Inhaltsstoffen wie quaternären Ammoniumverbindungen (QAV), Chlorhexidin oder Triclosan. Sie sind besonders hautfreundlich, benötigen jedoch eine längere Einwirkzeit und wirken weniger umfassend gegen Viren.

    Wie oft muss man Desinfektionsmittel wechseln?

    Desinfektionsmittel müssen regelmäßig gewechselt werden, wenn sich die Zusammensetzung oder die Wirksamkeit der Produkte nicht mehr mit den aktuellen Anforderungen deckt. Außerdem sollte ein Wechsel erfolgen, wenn:
     
    •  Ein neues, besseres Produkt auf den Markt kommt.
    •  Das aktuelle Desinfektionsmittel bei der Bekämpfung bestimmter Keime nicht mehr effektiv ist.
    •  Sich die Anforderungen an Hygienevorschriften oder gesetzliche Normen ändern.

    Warum ist Händedesinfektion in Pflegeheimen so wichtig?

    In Pflegeheimen leben ältere Menschen, deren Immunsystem oft geschwächt ist. Daher sind sie besonders anfällig für Infektionen. Die Händedesinfektion verhindert die Übertragung von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen, die schwere Krankheiten auslösen können. Eine effektive Handhygiene schützt sowohl die Bewohner als auch das Pflegepersonal vor Infektionen und trägt zur allgemeinen Gesundheit bei.

    Wie wendet man Händedesinfektionsmittel richtig an?

    Um Händedesinfektionsmittel effektiv anzuwenden, sollte man folgende Schritte befolgen:
     
    1.   Eine ausreichende Menge Desinfektionsmittel (mindestens 3 ml) auf die trockenen Hände geben.
    2.   Die Hände gründlich verreiben, dabei alle Bereiche (Handfläche, Handrücken, Fingerzwischenräume und Fingernägel) benetzen.
    3.   Mindestens 30 Sekunden lang reiben, bis das Mittel vollständig eingezogen ist.
    4.   Auf eine gleichmäßige Verteilung achten, insbesondere an Daumen und unter den Fingernägeln.

    Welche Vorschriften gelten für Händedesinfektionsmittel in Pflegeheimen?

    In Pflegeheimen müssen Händedesinfektionsmittel strengen Vorschriften genügen. Sie sollten mindestens die DIN EN 1500 erfüllen, welche die Wirksamkeit gegen Bakterien und Viren nachweist. Zudem müssen sie hautverträglich sein, um häufiges Desinfizieren zu ermöglichen, ohne die Haut zu schädigen. Die Einhaltung der Hygienevorschriften wird regelmäßig durch Gesundheitsbehörden kontrolliert.

    Sind alkoholische oder alkoholfreie Desinfektionsmittel besser für Pflegeheime geeignet?

    Alkoholische Desinfektionsmittel sind in der Regel die bessere Wahl für Pflegeheime, da sie schnell wirken und gegen ein breites Spektrum von Krankheitserregern, einschließlich Viren wie Influenza und SARS-CoV-2, wirksam sind. Alkoholfreie Mittel eignen sich für Personen mit empfindlicher Haut, bieten jedoch eine geringere Wirksamkeit gegen bestimmte Erreger und benötigen eine längere Einwirkzeit.

    Wie lange sollte Händedesinfektionsmittel einwirken?

    Die Einwirkzeit hängt vom verwendeten Desinfektionsmittel ab. Alkoholische Desinfektionsmittel benötigen in der Regel 30 Sekunden, um eine wirksame Desinfektion zu erreichen. Bei alkoholfreien Mitteln kann die Einwirkzeit länger sein, oft bis zu 2 Minuten.

    Welche Krankheiten können durch regelmäßige Händedesinfektion verhindert werden?

    Regelmäßige Händedesinfektion kann die Verbreitung vieler Infektionskrankheiten verhindern, darunter:
     
    •  Grippe (Influenza)
    •  Norovirus-Infektionen
    •  COVID-19 (SARS-CoV-2)
    •  Durchfallerkrankungen durch Bakterien wie E. coli oder Salmonellen
    •  Haut- und Wundinfektionen durch Staphylococcus aureus (inkl. MRSA)

    Wie kann man Hautschäden durch häufiges Desinfizieren vermeiden?

    Um Hautschäden zu vermeiden, sollte man Desinfektionsmittel mit pflegenden Inhaltsstoffen wie rückfettenden Substanzen verwenden. Pflegekräfte sollten auch regelmäßig Feuchtigkeitscremes anwenden, um die Hautbarriere zu stärken. Zudem können alkoholfreie Desinfektionsmittel verwendet werden, wenn eine besonders empfindliche Haut vorliegt.

    Was ist der Unterschied zwischen hygienischer und chirurgischer Händedesinfektion?

    •  Hygienische Händedesinfektion: Wird zur allgemeinen Vermeidung von Infektionen im Pflegealltag angewendet. Sie dauert etwa 30 Sekunden und wird nach jedem Patientenkontakt oder nach potenzieller Kontamination durchgeführt.
    •  Chirurgische Händedesinfektion: Diese Art der Desinfektion ist gründlicher und wird in medizinischen Einrichtungen vor operativen Eingriffen angewendet. Sie dauert länger (ca. 3 Minuten) und erfordert eine besondere Technik, um die Keimzahl auf den Händen möglichst stark zu reduzieren.

    Welche Normen und Standards müssen Händedesinfektionsmittel erfüllen?

    Desinfektionsmittel, die in Pflegeheimen verwendet werden, müssen mindestens die DIN EN 1500 erfüllen, welche die Wirksamkeit gegen Bakterien und einige Viren bestätigt. Außerdem sollten sie dermatologisch getestet und für häufige Anwendung geeignet sein. Weitere Normen wie die EN 12791 gelten für chirurgische Desinfektionsmittel.

    Was tun, wenn das Händedesinfektionsmittel die Haut reizt?

    Wenn das Händedesinfektionsmittel die Haut reizt, sollte zunächst die Häufigkeit der Anwendung überprüft werden. Oft hilft der Wechsel zu einem alkoholfreien oder speziell für empfindliche Haut entwickelten Produkt. Zusätzlich sollte regelmäßig eine rückfettende Handcreme verwendet werden, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Bei starken Reizungen kann es ratsam sein, dermatologischen Rat einzuholen.

    Welche Keime werden durch Händedesinfektionsmittel abgetötet?

    Händedesinfektionsmittel bekämpfen eine Vielzahl von Krankheitserregern, darunter:
     
    •  Bakterien wie Staphylococcus aureus und Escherichia coli
    •  Pilze wie Candida albicans
    •  Viren wie Norovirus, Influenza und SARS-CoV-2
     

    Wie oft sollten Pflegekräfte in Pflegeheimen ihre Hände desinfizieren?

    Pflegekräfte sollten ihre Hände regelmäßig desinfizieren, vor allem:
     
    •  Vor und nach jedem direkten Kontakt mit Bewohnern.
    •  Vor und nach dem Tragen von Einmalhandschuhen.
    •  Nach dem Kontakt mit kontaminierten Oberflächen oder Materialien.
    Im Durchschnitt kann es notwendig sein, die Hände mehrmals pro Stunde zu desinfizieren, je nach Art der durchgeführten Tätigkeiten.
     

    Sind alkoholfreie Händedesinfektionsmittel für Pflegeeinrichtungen ausreichend wirksam?

    Alkoholfreie Händedesinfektionsmittel können in einigen Fällen ausreichend wirksam sein, besonders bei empfindlicher Haut oder bei häufigem Gebrauch. Allerdings bieten sie oft eine geringere Wirksamkeit gegen bestimmte Viren und Keime. Deshalb werden in Pflegeheimen alkoholische Mittel meist bevorzugt, da diese umfassender und schneller wirken.

    Wie erkennt man ein hochwertiges Händedesinfektionsmittel für Pflegeheime?

    Ein hochwertiges Händedesinfektionsmittel erfüllt folgende Kriterien:
     
    •  DIN EN 1500-Zertifizierung, die die Wirksamkeit gegen Bakterien und Viren bestätigt.
    •  Hautfreundliche Inhaltsstoffe, insbesondere bei häufiger Anwendung.
    •  Schnelle Einwirkzeit (idealerweise ca. 30 Sekunden).
    •  Dermatologisch getestet und für empfindliche Haut geeignet.

    Wie wichtig ist die Schulung von Pflegekräften zur richtigen Händedesinfektion?

    Schulungen zur richtigen Händedesinfektion sind essenziell, um sicherzustellen, dass Pflegekräfte die Produkte effektiv anwenden. Die Schulungen sollten regelmäßig stattfinden und den korrekten Einsatz der Desinfektionsmittel sowie die Einhaltung der Hygienestandards vermitteln. So kann die Übertragung von Infektionen signifikant reduziert werden.

    Wo sollten Desinfektionsmittelspender in Pflegeheimen aufgestellt werden?

    Desinfektionsmittelspender sollten an strategischen Stellen im Pflegeheim platziert werden, darunter:
     
    •  Eingangsbereiche für Besucher und Personal.
    •  Patientenzimmer und Waschräume.
    •  An Arbeitsstationen, wo Pflegekräfte oft tätig sind.
    •  Gemeinschaftsräume, um auch Bewohnern den Zugang zu erleichtern.